Penalties brachten die Entscheidung zum 2:1 Sieg gegen den SC Siebnen.

Die Märchler präsentierten sich als erwartet starkes Team, was aufgrund der wesentlich schlechteren Platzierung kaum erwartet wurde. Wohl auch nicht von den Zürchern, die „mental noch immer den grossartigen Sieg vor Wochenfrist gegen Verfolger KiRü feierten“, wie Vigan Bunjaku nach dem fairen Match meinte.

Schon nach 2 Minuten konnte ein schneller Angreifer nur noch regelwidrig am Torschuss gehindert werden. Oktar Gar verwandelte den fälligen Strafstoss zur Führung für die Gäste.

Das Sonnau Team verdaute den Schock zwar schnell, war aber in den verschiedenen Sektoren nicht so souverän wie bekannt und erwartet.

Die Wollishofer wurden von den Gästen ordentlich gefordert. Torraumszenen und Goalie Interventionen gabs auf beiden Seiten.

Co-Trainer und Spieler Bunjaku’s Parole

„wir müssen mit vollem Speed nach der Pause aus der Garaderobe kommen und ausgleichen“.

Das gelang denn auch eindrücklich. Nicht alle teilten die Sicht des gesamthaft hervorragenden Spielleiters Schmidlin, als er schon 2 Minuten nach dem Tee einen Penalty gegen den SCS diktierte. Der Chef, Gianluca „Charly“ Cavaliere, übernahm die Verantwortung; der gute Goalie Corgiola blieb aber ohne Chance gegen Schuss vom Elfmeterpunkt. Ohne Intervention eines VAR hiess es somit 1:1 für längere Zeit. Die Gäste wollten den Sieg mit der Brechstange erzwingen, die Sonnau Boys blieben erstaunlich cool.

Eine Viertelstunde vor Schluss der nun qualitativ wesentlich besseren Partie wurde Ljatifi regelwidrig vom Ball getrennt. Wieder schritt Cavaliere zum Punkt und netzte ein, zum nicht mehr gefärdeten 2:1 Sieg.

Wollishofen hat die Erwartungen, der leider in viel zu geringer Zahl erschienen Zuschauer, erfüllt.

Bevor nun der Final in Feierlaune auf der Sonnau gegen Wollerau ansteht, gilt es zuvor, am nächsten Sonntag auswärts gegen den FC Oetwil/Geroldswil die eigene Klasse und gute Form zu bestätigen.

Jetzt schon steht aber der Gruppensieg, und damit die Promotion in die höhere Klasse fest.

 

FCW: Braschler; Nolfi, Iseli, Reiniger, Baumberger, Lüönd, Bunjaku, Zembrod, Wermelinger, Ljatifi, Cavaliere

Auswechsler: Lanza, Kukaj, Alapinar, Mihailovic, Arnold