Wer das verlorene Heimspiel in der Runde zuvor gegen Schlusslicht Männedorf lediglich als kleinen Ausrutscher wertete, wurde enttäuscht. Richtiger lag Ehrenpräsi Marcel Spahni mit der Vorahnung „wenn wir Urdorf nicht besiegen, verlieren die bisher grandiosen Leistungen an Wert“. Es kann also kaum sein, dass man die Limmattaler unterschätzt hätte. Eine gewisse Gefahr bestünde immerhin darin, dass – nebst üblichen und zu verzeihenden Formschwankungen
Selbstüberschätzungen aufkommen könnten.
FC Urdorf – FC Wollishofen 1:0 (0:0)
So kam es, dass das Sonnau Team am Donnerstagabend auswärts auf dem gut bespielbaren Platz das verschobene Spiel nachholen mussten. Leider lief es nicht besonders gut für die Gäste. Kaum einer der Akteure fiel je durch jene gute Aktionen auf, die man sonst von den Spielern kennt. Dass der einzige und entscheidende Treffer erst spät (81. Min.) durch Mankovic fiel, könnte auf Pech oder Zufall hinweisen. So war das aber nicht. Urdorf spielte nicht so, wie man das von möglichen Abstiegskandidaten erwarten würde. Sehr sehenswert, mit guten Aktionen. Die Gastgeber hätten, mit nur etwas mehr Abschlussglück, durchaus deutlicher gewinnen können.
Das Heimspiel vom Sonntag hätte den Abschluss einer durchaus erfreulichen Vorrunde darstellen sollen. Der Vergleich auf der Sonnau, gegen den hinter dem
FCW klassierten FC Regensdorf, wurde abgesagt und auf des Gegners Platz verlegt. Er findet am Dienstag 12. Nov. um 20:00 statt. Noch hält das Sonnau Team den 8. Rang. Mit einem Sieg wäre wieder ein guter Sprung nach vorne möglich. Das muss das Ziel sein, dazu sind die Wollishofer fähig. Und so könnte man sich auf eine verdiente und ruhige Winterpause freuen.